Mit der Lehre des Zen kannst du deine Persönlichkeit weiterentwickeln und dein Bewusstsein auf eine neue Stufe heben. Um den Weg des Zen erfolgreich zu meistern, sind verschiedene Säulen von Bedeutung. Die 3 Pfeiler des Zen prägen deine persönliche Entwicklung und helfen dir, die kleinen Dinge des Alltags loszulassen, Stress abzubauen und Körper sowie Geist nachhaltig zu stärken.
Was ist Zen?
Bei Zen handelt es sich nicht um eine religiöse Praxis oder umfassende Weltanschauung. Die Art der Meditation beschreibt eine Haltung im Leben, die von verschiedenen Pfeilern geprägt wird. Die drei entscheiden Säulen der Lehre sind die Meditation, die Ethik und eine Erkenntnis der Wirklichkeit. In Kombination helfen dir die Pfeiler, eine gelassene und bewusste Einstellung zum Leben zu gewinnen und ein besseres Ich zu entwickeln. Der starke Fokus begleitet dich auf dem Weg zur ursprünglichen Natur des Menschen.
1. Meditation
Im Mittelpunkt von Zen steht die Meditation. Bei der Übung geht es um weitaus mehr als das bloße Verharren in einer unbequemen Situation. Im Fokus steht der Moment. Ein bestimmtes Equipment ist nicht erforderlich. Vielmehr ziehst du dich in deine Wohlfühloase zurück und beginnst die Reise zu dir selbst. Das bewusste Wahrnehmen einzelner Momente ist einer der Pfeiler. Mit Geduld und Lernbereitschaft erfährst du baldige Fortschritte. Nach und nach hilft dir die Meditation, neue Einstellungen in den Alltag zu integrieren.
2. Ethik
Ethik setzt Maßstäbe für das richtige Handeln. Mit ethischen Grundsätzen verschaffst du dir Orientierung und vergewisserst dich, dass du dich auf dem richtigen Weg befindest. Beim regelmäßigen Meditieren schulst du unterschiedliche Charaktereigenschaften, die allesamt ethisches Handeln im spirituellen Sinne fördern können. Die Meditation verschafft dir Hoffnung, stärkt deine Geduld und fördert eine Entwicklung zu mehr Güte, Gemeinschaft und Mitgefühl.
3. Erkenntnis der Wirklichkeit
Mit der Zen Meditation erfährst du die Bedeutung deines inneren Ichs. Ruhe und Gelassenheit sind von höherer Bedeutung als materieller Besitz. Mit der Erkenntnis dieser Wirklichkeit, gelangst du in einen gelassenen und glücklichen Zustand. Diese Entwicklung wirkt sich ganzheitlich auf dein Leben aus. Die Wirklichkeit unterliegt keiner menschlichen Definition. Die Erkenntnis zielt darauf ab, beim Meditieren zu einer Einheit zu verschmelzen. Fortan zählt nur das Sein im Augenblick – ein Augenblick nach dem Anderen.
Die Folgen
Die Zen-Meditation verhilft dir bei regelmäßiger Übung zu einer persönlichen Weiterentwicklung. Mit der Überwindung des Ich-Bewusstseins erlernst du einen starken Ausdruck und eine neue Haltung. Die Reise zu dir selbst, bedeutet keinesfalls Isolation. Vielmehr stärkst du Körper und Geist auf deiner Reise, ohne sehnsüchtig eine dogmatische Erleuchtung zu suchen.
Erleuchtung oder nicht?
Die aktive Suche nach einem erleuchtenden Dasein gehört nicht zur Meditation. Beim Meditieren schaffst du die Voraussetzungen, um spontane und intuitive Erkenntnisse zu gewinnen. Die Konzentration bei der Übung lässt dich Vergangenheit und Zukunft vergessen, der Augenblick zählt. Die drei tragenden Pfeiler der Zen-Lehre in Verbindung mit einer bewussten Übung werden dein Leben dauerhaft zum Positiven verändern.