Mit Zen-Running ganzheitlich Sport betreiben

Die westliche Kultur ist geprägt von andauerndem Leistungsdruck, dieser Faktor macht sich auch beim Sport bemerkbar. Selbst beim Joggen als Hobby betrieben geht es vielen Menschen um die jeweilige Dauer und erreichte Länge der Sporteinheit. Allerdings verstärkt das auf Leistung fokussierte Laufen den bereits vorhandenen Stress im Alltagsleben, statt ihn zu minimieren. In diesem Zusammenhang gibt das Zen-Running bedingt durch eine ganzheitliche Sichtweise einen meditativen Impuls für den Laufsport.

Bewusster Laufen mit Zen

Mit Hilfe von Zen-Running lässt sich der meditative Aspekt in einer sportlichen Art und Weise in den Alltag integrieren, um sowohl den Körper als auch die Seele auf einen gesunden Weg zu bringen. Dabei werden körperliche mit geistigen sowie seelischen Bewegungen kombiniert, als Grundlage dienen unterschiedliche Lauf- und Meditationstechniken. So kannst Du den Laufsport inklusive Zen als Lebensphilosophie in Dein Leben integrieren, sodass diese Verbindung Dir in privaten und beruflichen Situationen wertvolle Dienste leisten kann.

Techniken für das Zen-Running: Laufen, Denken und Helfen

In der heutigen Zeit leben wir in einer miteinander konkurrierenden Gesellschaft, in der selbst beim Joggen jeder Teilnehmer besser und schneller als die anderen Läufer sein will. Statt sich beim Laufsport zu entspannen, geht der Blick beständig zur Uhr und dem Distanzmesser, um Bestzeiten und erreichte Kilometeranzahl fortwährend zu erhöhen. So entsteht eine einseitige Leistungssteigerung, welche nur den Körper betrifft, aber den Geist und die Seele außen vor lässt. Als Folge erhöht sich das Stressniveau nach dem Laufen. Statt die bisherigen Probleme zu vergessen, finden sich neue Sorgen bezüglich dem erbrachten Einsatz ein. An diesem Punkt kommt Zen ins Spiel, um neben der körperlichen Leistungsfähigkeit auch geistige Aspekte zu trainieren. Statt hektisch irgendwelchen Zeiten und Distanzen hinterher zu rennen, stehen beim Zen-Running die innere Ausgeglichenheit und die sportive Regeneration im Vordergrund. So werden die anderen Läufer nicht mehr als Konkurrenten angesehen, sondern entwickeln sich zu Helfern auf dem Weg zur Erkenntnis. Das Ziel beim Laufen ist der Sieg über sich selbst, um die eigenen Schwächen zu überwinden.

Das Potenzial von Zen für das Joggen nutzen

Die Lehre des Zen stammt ursprünglich aus Japan und wird ohne eine religiöse Prägung ausgeübt. Vielmehr geht es dabei um eine kulturelle Tätigkeit mit schöpferischen Auswirkungen für den Teilnehmer. Damit kannst Du Deinen persönlichen Lebensweg bereichern und mit neuen sowie lebenswerten Attributen füllen. In diesem Zusammenhang ist eine der Hauptübungen das so genannte Zazen, eine bewegungslose Meditation, um sich von allen Gedanken zu befreien. Allerdings ergänzen Meditationsformen mit Bewegung diese Basis, zum Beispiel die als Kinhin bekannte Gehmeditation. Unabhängig von der Art der meditativen Technik, befindet sich immer das Ziel im Zentrum, alle aufkommenden Gedanken und das eigene Bewusstsein vorübergehend verschwinden zu lassen. Auf diese Weise lässt sich auch beim Joggen ein Zustand der wohltuenden Freiheit von kontrollierenden Gedanken erreichen. Basierend auf diesem Fundament kannst Du verborgene Potentiale öffnen und neue Energien für anstehende Aufgaben freisetzen. Auf lange Sicht lässt sich durch die Integration beim Zen-Running die persönliche Entwicklung des Meditierenden tief gehend prägen.
Wenn Du Dein geistiges Training mit körperlichen Laufeinheiten kombinieren möchtest, kann Dir dabei die Zen Lounge in Salzburg eine wichtige Hilfestellung geben.