Meditation fühlt sich an wie Urlaub

Meditationshigh = Urlaubsgefühl

Jeder von uns kennt es – das Urlaubsgefühl. Eigentlich ist es viel mehr als nur ein Gefühl! Wir verbinden mit Urlaub das Gefühl von Freiheit, Gelassenheit, Entspannung, Ruhe, Ausgeglichenheit und Verbundenheit.

Besuchen wir des Öfteren Meditationsstunden spüren wir die selben Effekte. Wir können besser Schlafen, nehmen uns selbst intensiver wahr, gehen mit Stress entspannter um und gehen gelassener durch´s Leben.

Welche Parallelen gibt es zwischen Urlaub und Meditation, die diesen gleichen Output bewirken?

Barfuß laufen

Im Urlaub spüren den Boden ganz intensiv unter unseren Füßen. Der weiche Sand des Strandes, das umhüllende Wasser des Meeres, das feuchte Gras des Berges, … Während der Meditation erden wir uns ebenfalls durch das barfuß gehen auf den Tatami Matten. Der Gang ohne Schuhe kräftigt nicht nur die Muskeln und Bänder, sondern schenkt uns obendrein noch eine kostenlose Fußreflexzonenmassage. Doch nicht genug! Es bringt uns vor allem wieder aus dem Kopf zurück in den Körper.

Durch die Erdung können wir unser natürliches Gleichgewicht wieder herstellen.

Einfachheit leben

Die Begrenzung auf wenige Kleidungsstücke und Gebrauchsgegenstände ermöglicht uns im Urlaub eine einfache Entscheidung und Handhabung. Wir entschleunigen und befreien und nicht nur, indem wir nur wenige Gegenstände mit uns führen, sondern auch, weil wir merken, dass es eigentlich nur sehr wenig braucht, um glücklich zu sein. Hinzu kommt, dass wir uns viel besser selbst spüren können, je weniger Schichten Kleidung wir tragen.

In der Zen Meditation ist es üblich, lockere und bequeme Kleidung in gedeckten Farben zu tragen. Dies minimiert äußere Reize und lässt uns mehr auf das Wesentliche fokussieren.

Ordnung im Außen sorgt für Ordnung im Innen.

Im Moment sein

Während wir zuhause die meiste Zeit damit beschäftigt sind, sämtliche TO DO´s abzuarbeiten, Besuche abzustatten, zu Kochen und zu Planen, lässt uns der Urlaub die Zeit dazu, im Moment zu verweilen – ja manchmal schon fast – zu verharren. Der Blick auf die ewigen Weiten des Meeres, der Täler, der Wiesen, der Strände, der Stadtmauern, … und die Distanz lassen unsere Probleme oft ganz klein werden. Wer sich dann noch Auszeiten von den sozialen Medien nimmt, kann den Duft der Freiheit oftmals schon ganz genau riechen.

Ebenso verläuft dies während der Meditation. Wir nehmen uns konkret Zeit für uns und lernen nach und nach, niemand sein zu müssen, nichts tun zu müssen an nichts zu denken zu müssen.

Wir nehmen uns konkret die Zeit zu genießen, was uns wieder viel näher zu uns und unsren Gefühlen bringt.