Schluss mit Perfektionismus

„Also ich muss ehrlich sagen, dass in mir schon eine kleine Perfektionistin steckt.“ (Conny Hörl)

Ich finde das auch nicht ganz verkehrt, denn oft ist es der Perfektionismus, der mich antreibt. Allerdings stand mir mein Perfektionismus auch schon oft im Weg und hat mein Wackelbrett ins Wanken gebracht.

Es ist ein schmaler Grad zwischen Burnout und Perfektionismus .
In manchen Situationen ist Perfektionismus überlebenswichtig! Wenn man zum Beispiel den Beruf des Piloten oder Chirurgen betrachtet, sind wir wohl alle sehr dankbar für angewandten Perfektionismus in manchen Situationen .
Ein Problem ist es allerdings, wenn uns der Perfektionismus nicht mehr anspornt, sondern uns im Weg steht. Wenn wir immer mehr Druck auf uns selbst ausüben und im Endeffekt gar nichts mehr auf die Reihe kriegen und ausgebrannt sind von unserem Streben nach mehr. Das, wofür ich also plädiere, ist ein ‘gesunder Perfektionismus‘, nach dem Pareto- Prinzip.

Mit 20% Aufwand erzielen wir 80% Ergebnis

Was uns als Perfektionisten wohl schwer fällt, ist das Loslassen der letzten 20%, die wir erreichen können. Hier ist es hilfreich, daran zu denken, wie viel mehr wir erreichen können, wenn wir uns weniger zufrieden geben und dafür auf dem Weg dorthin nicht ausbrennen.

Außerdem gewinnt man Lebenszeit und Qualität, wenn man die letzten 20% loslässt.

Wenn wir lernen, damit zu rechnen, dass etwas nicht 100% perfekt sein wird, lernen wir mit dem Ergebnis umzugehen und es hinzunehmen, wie es ist, dann sind wir auf dem richtigen Weg.

Meditieren hilft sehr gut beim Loslassen. Meditationskurse mit mir und dem ZenLounge-Team findest du auf der Homepage. Du kannst uns auch gerne für persönliche Übungen fragen. Viele weitere hilfreiche Tipps findest du in meinem Buch: IN BALANCE